Samstag, 14. Dezember 2013

Der letzte Schliff: Rotweinschalotten


Irgendwie langweilig: Kalbsschnitzel natur mit (gekauften) Schupfnudeln und (gekauftem) Rahmwirsing...
So ganz zufrieden war ich noch nicht, irgendwas zum Aufpeppen musste noch her.
Was letztendlich dabei rausgekommen ist, will ich Euch hier verraten, denn das war so oberlecker, dass es sogar mein kritischer Gatte bis in den Himmel gelobt hat (und das will was heissen).

Rezept (für 2 Personen - es reichte genau für unsere 2 Teller)

6 Schalotten
Zucker (1 geh. TL)
Salz
gekörnte Brühe (1 Prise, nicht mehr)
Vincotto ca. 75 ml
(hab ich zum Geburtstag geschenkt bekommen, gibts bestimmt in gut sortieren Läden)
2 TL kalte Butter

Die Schalotten schälen, kleine Exemplare der Länge nach halbieren, die größeren vierteln.
ca. 1 EL Olivenöl (ich mach das immer nach Gefühl) in der Pfanne erhitzen.
 Mittlere Hitze reicht, es darf nicht zu heiß werden.
Schalotten dazugeben und mit dem Zucker bestreuen.
Die Schalotten leicht anbräunen lassen, salzen.
Mit ca. 150 ml Wasser aufgiessen, die Prise gekörnte Brühe ins Wasser geben.
Vincotto mit dazugeben.
Mit Deckel ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Deckel abnehmen, Hitze auf höchste Stufe stellen und die Flüssigkeit 2/3 einreduzieren lassen.
Probieren - bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Die 2 TL Butter in kleinen Stückchen dazugeben und in die Soße rühren - so dickt das Ganze nochmals ein und bekommt einen wunderschönen Glanz.

Ich denke, dass es sicherlich auch möglich wäre, statt Vincotto eine Mischung aus Balsamico und Sherry / Portwein / Rotwein zu verwenden (evt. dann weniger Wasser und mehr Balsamico-Wein-Gemisch).
So werde ich es zumindest machen, wenn mein Geburtstagsvorrat aufgebraucht ist.

Geschmacklich passt das sicher auch wunderbar zu Rind oder Wild. Ausserdem glaube ich, könnte mir ein knuspriges Baguette mit Butter und den Schalotten auch sehr gut schmecken...

Alles Liebe

Birgit


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